Warhammer 40k: Darktide: Alles, was ihr zum Start wissen müsst (2024)

Wenn es darum geht, sich im Koop durch blutrünstige Gegnerhorden zu meucheln, macht Fatshark so schnell niemand was vor. Mit den Vermintide-Spielen haben die Schweden schließlich schon zwei Mal bewiesen, wie fantastisch Left 4 Dead und Warhammer zusammenpassen. Und genau diesen Erfolg will man bald mit Darktide wiederholen - nur diesmal eben nicht im Fantasy-Setting, sondern im finsteren Universum von Warhammer 40.000. Wir haben die brutale Koop-Action in der Closed Beta ausführlich gespielt und fassen hier alles Wichtige für euch zusammen: Spielt sich das Ding wirklich wie Vermintide mit Knarren? Wo sind die neuen Ideen? Was macht Darktide anders? Im Video gibt's die ersten Antworten vor dem Test.

Darktide baut auf dem Konzept von Vermintide 2 auf, das heißt: Es ist ein reines Koop-Spiel, Einzelgänger werden hier nicht glücklich. Es finden sich aber auch ein paar wichtige Unterschiede zum Fantasy-Vorgänger. So gibt es diesmal keine fünf vorgefertigten Helden, stattdessen könnt ihr euch eure Spielfiguren selbst zusammenstellen. Wie sinnvoll das ist, muss sich allerdings noch zeigen - denn letztendlich sind alle Helden in Darktide Gefangene der Inquisition, die in selbstmörderischen Missionen verheizt werden. Ziel des Ganzen: Die Bedrohung des Chaos aus der Makropole Tertium Hive vertreiben.

Zum Launch gibt es diesmal nur vier Klassen, weitere Spezialisierungen sollen danach vierteljährlich nachgeliefert werden - ob kostenpflichtig oder als Gratis-Update, das steht noch nicht fest. Bei Release enthalten: Preacher, Sharpshooter, Ogryn und Psyker, die vom unverwüstlichen Tank über tödliche Magier bis zum Scharfschützen und Alleskönner die wichtigsten Rollen abdecken. Und auch das ist neu: Ihr landet nach dem Tutorial in einem Hub, in dem ihr eure Helden nun aus der Verfolgeransicht steuert und in denen euch auch andere Spieler über den Weg laufen. Viel zu tun gab es in der Beta allerdings noch nicht: Zwei Händler und eine Missionskarte, mehr konnten wir in dem Hub nicht entdecken. Hoffen wir mal, dass das fertige Spiel da noch ein paar Überraschungen auf Lager hat!

Die Action geht - typisch Fatshark - hervorragend von der Hand. Zu dem unkomplizierten Nahkampfsystem aus Vermintide 2 gesellen sich nun jede Menge Gewehre, Pistolen, Lasguns und mehr, die sich kraftvoll und befriedigend anfühlen - insgesamt soll es fast 70 Waffen zum Launch geben, die alle in unterschiedlichen Seltenheitsgraden vorliegen. Neues Kampfgerät findet ihr aber nicht unterwegs, Darktide ist kein Loot-Shooter. Stattdessen gibt's für geschaffte Missionen Geld und Erfahrungspunkte. Indem ihr auflevelt, könnt ihr euch mehrere passive Boni aussuchen und erhaltet zusätzlich neue Waffen. Beim Händler könnt ihr euch außerdem nach Herzenslust mit neuen Äxten, Schwertern, Shotguns und vielem mehr eindecken.

Quelle: PC GamesDarktide: Screenshots aus der Closed Beta

Ab Level 11 könnt ihre euch dann in sogenannte Contracts stürzen, das sind optionale Nebenaufgaben, für die ihr eine zusätzliche Währung verdient. Die könnt ihr dann in besonders starke Waffen investieren. Leider gibt es in Darktide aber deutlich weniger Ausrüstungsslots als in Vermintide 2 und ein Crafting-System ist uns auch noch nicht begegnet - hoffentlich hat das fertige Spiel hier noch etwas mehr zu bieten, sonst könnte die Charakterentwicklung auf Dauer ziemlich eintönig werden.

Update: Neue Spielszenen belegen, dass es in Darktide noch weitere Ausrüstungsslots für Schmuck und dergleichen geben wird. Die Items liefern wie in Vermintide 2 passive Boni, zum Beispiel mehr Lebenskraft oder Ausdauer. Damit bestätigt sich unser Verdacht, dass die Closed Beta in Punkten wie diesen bewusst beschnitten wurde. Warum, das können wir nur raten - schließlich entsteht so kurz vor Release ein falscher Eindruck vom Spiel.

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